Race 1/2 - Latvia/Lithuania

An den vergangenen beiden Wochenenden (26./27. Juni & 03./04. Juli) fanden nach einem Jahr Motorsport - Covid Pause (2020 fand kein EM Lauf statt) die ersten beiden Rennen zur diesjährigen FIA Autocross EM im lettischen Bauska und litauischen Vilkyciai statt. Mit von der Partie der für den ADAC Hessen-Thüringen startende Fahrer Steven Laubach (MSC Gründautal).

Das Team rund um das Peters AUTOSPORT (NL) Buggy1600 Chassis, angetrieben durch einen Suzuki Hayabusa Motor (VMT Autosport aus Belgien) musste in Bauska am Samstagnachmittag gleich einen Rückschlag einstecken: Nach einem guten Qualifying unten den Top drei brach das Differantial an der Vorderachse beim Reifenaufwärmen zum ersten Heat / Vorlauf. Somit musste das Team bereits am Samstagabend improvisieren und ein neues Differential einbauen, was dem enormen Grip Niveau standhalten sollte.

Sonntagmorgen konnte Steven aus der letzten Startreihe auf Platz 3 nach vorne fahren und im anschließenden dritten Vorlauf musste er nach einer Startkollision in der ersten Kurve das Auto mit Schaden an der Hinterachse abstellen. Im Halbfinale musste Steven somit wieder von hinten angreifen, was ihm auch gelang und er sich mit einem weiteren dritten Platz den Final Einzug sicherte. Nach einer guten ersten Runde befand sich Steven bereits auf P5, wollte den vierten angreifen doch dann sprang der rechte hintere Reifen von der Felge und mit einem Plattfuß rettete sich Steven auf P8 ins Ziel.

Nach ein paar Tagen Aufenthalt am Baltischen Meer ging es am darauffolgenden Wochenende nach Vilkyciai / Lettland. Im Warm Up und Qualifying konnte das Team noch nicht das richtige Setup finden, sodass nur der achte Startplatz zu erreichen war. Im ersten Heat hing Steven leider auf P4 fest, fand keinen Weg am drittplatzierten vorbei. Das gleiche Bild in Heat 2, wieder P4. Im dritten Heat konnte sich Steven auf P3 verbessern womit er von Startplatz 4 ins Semi-Finale B starten konnte.

Nach einem vierten Platz im Semi-Finale, aufgrund eines defekten Bremssattels und dadurch kein Bremsdruck mehr, musste Steven erneut aus der vorletzten Reihe ins Finale Starten. Nach einem sehr guten Start konnte Steven gleich mehrere Plätze gut machen, wurde danach jedoch in einen Unfall mit vier Autos verwickelt. Zum Glück konnte er weiter fahren und hetzte dem Feld hinterher und konnte nach 2 Runden wieder einen Platz gutmachen. Das hielt jedoch nicht lange an, da der Motor überhitze und Steven das Auto kurz vor Zieleinlauf abstellen musste. In Summe noch Platz 7 im Finale.

„In Summe konnten wir unsere Erwartungen nicht erfüllen, wir hatten einfach zu viele technische Probleme, die wir nun erst einmal in der Griff bekommen müssen. Aktuell wird bereits daran gearbeitet und ich bin zuversichtlich, dass wir für den dritten Lauf am 17./18. Juli im französischen Saint Georges de Montaigu besser aufgestellt sind. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an alle die uns bei dem Baltikum Trip unterstützt haben, auf der Strecke als auch außerhalb!“

Alle Ergebnisse gibt es auf:
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